Bärlauch-Fans aufgepasst, heute habe ich ein kleines Bärlauch-Spezial für euch. Es gibt ein paar interessante Fakten rund um das grüne Kraut und natürlich, fast noch wichtiger, einen Überblick über meine bisherigen Bärlauch-Rezepte, damit ihr schnell noch ein paar Gerichte zaubern könnt, bevor sich die Saison dem Ende neigt.
Wann hat Bärlauch Saison?
Im Frühling beginnen die ersten grünen Blätter zu sprießen, meistens können ab Anfang / Mitte März, je nachdem wie die Temperaturen so sind, die ersten Blätter geerntet werden. Der Bärlauch wächst bis Mitte Mai kontinuierlich weiter, dabei bildet er zum Ende hin weiße Blüten. Das Aroma der Blätter lässt nach, wenn die Blüte beginnt.
Wo wächst Bärlauch?
Der Knoblauch des Waldes wächst, wie es der Name schon sagt, im Wald und natürlich kann man ihn auch im Garten kultivieren. Er gedeiht am besten an schattigen, feuchten Standorten. Fühlt er sich wohl, tritt er direkt in großen Mengen auf und bildet gerne im Wald große Bärlauch-Teppiche, die schon von Weitem den Duft von Knoblauch verströmen.
Worauf muss man beim Sammeln achten?
Da der Bärlauch giftige Doppelgänger hat, sollte man ein paar wichtige Hinweise beim Sammeln beachten, damit man nicht aus Versehen die Blätter des Maiglöckchens oder der Herbstzeitlosen sammelt. Reibt man Bärlauch zwischen den Fingern, verströmt das Blatt einen intensiven Knoblauch-Duft. Doch hat man diesen einmal an den Fingern, funktioniert der Test nicht mehr, da jetzt jedes weitere Blatt nach Knoblauch riecht. Hier sind ein paar wichtige Erkennungsmerkmale: Bärlauch hat einen dünnen Blattstiel, ist mattgrün, jedes Blatt wächst einzeln aus dem Boden und die Blätter sind 10-12cm lang und circa 2-5 cm breit.
Wie lagert man Bärlauch?
Am besten gar nicht. 🙂 Denn das grüne Kraut schmeckt am allerbesten frisch gepflückt, denn dann ist das Aroma am intensivsten. Wer ihn doch aufbewahren möchte, sollte die Blätter in ein feuchtes Tuch wickeln und im Kühlschrank lagern, allerdings hält er sich so auch nur ein, zwei Tage.
Wie mache ich Bärlauch haltbar?
Da Bärlauch sein Aroma verliert, wenn man ihn trocknet, lässt er sich am besten haltbar machen, indem man ihn portionsweise einfriert. Entweder friert man die Blätter im ganzen bzw. klein gehackt ein oder man füllt einen Eiswürfelbehälter mit einer Mischung aus Olivenöl und gehacktem Bärlauch. Diese kann man dann je nach Bedarf als Gewürz-Eiswürfel das ganze Jahr über den gewünschten Gerichten hinzufügen. Ich bereit am Anfang der Saison Bärlauchbutter und Bärlauchpesto in rauen Mengen zu und friere dann einen Großteil davon ein.
Rezepte mit Bärlauch
Das wilde Kraut ist nicht nur gesund und lecker, sondern auch vielseitig einsetzbar. Hier habe ich eine Übersicht der Bärlauch-Rezepte, die es bis jetzt auf meinen Blog geschafft haben:
Pull Apart Brot mit Bärlauch
Monkey bread mit Bärlauchpesto
Bärlauchpesto
Bärlauchbutter
Bärlauch-Hummus, vegan
Tomatensuppe mit Bärlauch-Klößchen
Bärlauchrisotto
Bärlauch-Ravioli mit fruchtiger Tomatensauce
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