Diese Mozartkekse sind wirklich extrem lecker, aber leider auch sehr aufwändig in der Zubereitung. Wenn ihr also auf der Suche nach schnellen Plätzchen seid, dann würde ich euch dieses leckere Spritzgebäck, die Mürbeteigkekse oder ganz besonders die Espresso-Kekse mit weißer Schokolade und die Vanillekipferl empfehlen. Falls ihr euch eh auf einen Backmarathon eingestellt habt, dann sind diese Mozartkekse genau die richtige Wahl.
Für das Ausrollen der Plätzchen braucht ihr noch mal eine ordentliche Menge Mehl, da der Teig, auch wenn er für mehrere Stunden gekühlt wurde, immer noch sehr klebt. Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, warum ich dieses Rezept überhaupt verblogge, wenn es doch so zeitintensiv ist und der Teig so klebrig. Ganz einfach, die Mozartkekse sind extrem lecker und sehen auch noch richtig gut aus. Bei diesen Plätzchen kann man wirklich davon sprechen, dass sie mit ganz viel Liebe gemacht sind.
Falls ihr dem Ganzen noch die Krone aufsetzten wollt, könnt ihr sogar noch das Marzipan für die Füllung selber machen. Ich muss gestehen, dass ich dieses Mal doch tatsächlich auf gekauftes Marzipan zurückgegriffen habe. Ab und an darf das auch mal sein. Wobei das selbst gemachte natürlich nochmal leckerer ist.
Zutaten für circa 40 Mozartkekse
Für den Teig
100 g weiche Butter
50 g Puderzucker
1 Prise Salz
Mark von einer Vanilleschote
1 Eigelb
100 g gemahlene Cashews
100 g Dinkelmehl plus Mehl zum Ausrollen
Für die Glasur
100 g Zartbitterkuvertüre
4 TL gehackte Pistazien
Für die Füllung
50 g Marzipan
75 Nougat
Zubereitung
Die Vanilleschote längst aufschneiden und das Mark rauskratzen. Cashews mahlen.
Butter, Puderzucker, Salz und Vanillemark mit dem Schneebesen der Küchenmaschine schaumig rühren. Ei trennen und das Eigelb unterrühren. Mehl und Cashews unterrühren. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank für mindestens 3 Stunden kalt stellen.
Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 150° Umluft vorheizen.
Teig halbieren und nacheinander auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen (circa 3-4mm) und zu kleinen Kreisen oder Blumen oder einer anderen Form eurer Wahl ausstechen. Die Kekse auf die Backbleche verteilen und nacheinander im untern Drittel des vorgeheizten Backofen für circa 8 – 10 Minuten backen. Die Mozartkekse herausnehmen und auskühlen lassen.
Zartbitterkuvertüre im Wasserbad schmelzen und die Hälfte der Kekse mit der Schokolade bestreichen und mit ein paar gehackten Pistazien bestreuen. Die Schokolade trocknen lassen.
Das Marzipan in 20 Stücke teilen und in die Mitte eines jeden Kekses ohne Schokoladenglasur setzen. Das Nougat im Wasserbad leicht erwärmen und glatt rühren. Die warme Masse in eine Spritztüte mit kleiner Sternchentülle füllen und einen Kreis um das Marzipan ziehen. Kekse mit der Schokoladenglasur aufsetzen und das Nougat fest werden lassen. Und schon sind die Mozartkekse fertig, ihr seht es dauert ein wenig, aber dafür sind sie mega lecker!
Kann man anstatt Cashews auch gemahlene nüsse verwenden?
Liebe Nicole,
das geht auf jeden Fall. Ich habe nur Cashews benutzt, da Herr Podenco auf fast alle anderen Nüsse allergisch reagiert.
Viel Spaß beim Backen und ein tolles Nikolaus-Wochenende wünsche ich Dir.
Liebe Grüße
Frau Podenco
Super. Ich habe es sofort Ausprobiert und es der Aufwand lohnt sich. Ich habe zum ausrollen kein Mehl sondern Nüsse verwendet. Spitze. Danke für dieses tolle Rezept.
Liebe Anne,
es freut mich, dass Dir die Kekse genauso gut schmecken wie uns und vor allem, dass sich der Aufwand gelohnt hat! Den Tipp anstatt Mehl Nüsse zum Ausrollen zu verwenden, finde ich sehr gut. Das werde ich das nächste Mal auch ausprobieren.
Lieben Gruß
Frau Podenco