Nachdem ich hier das neue Jahr mit einer veganen Buddha Bowl eingeläutet habe, bleibe ich mit diesem Bananenbrot in der veganen und gesunden Küche. Der aufmerksame Leser wird sich jetzt vielleicht fragen, warum ich denn schon wieder ein Bananenbrot verblogge. Ganz einfach, das vorhandene Backwerk ist „nur“ vegetarisch, da kann doch eine vegane Alternative nicht schaden, vor allem, wenn sie so lecker ist.
Wer sich für das neue Jahr vorgenommen hat, weniger Zucker zu essen, der kann guten Gewissens zu diesem Brot greifen, da es ganz ohne Industriezucker auskommt. Die reifen Bananen und ein paar getrocknete Datteln sorgen mit ihrem natürlichen Fruchtzucker für genug Süße. Ich weiß, Fructose ist auch Zucker, aber immerhin kein Industriezucker.
Ich probiere jedes Jahr für mindestens 4 Wochen komplett auf Industriezucker zu verzichten, dieses Bananenbrot würde ich allerdings in dieser Zeit trotzdem essen, da es ja keinen industriell erzeugten Zucker enthält. Im Zuge dieser temporären Abstinenz habe ich schon viel mit Zuckerersatzprodukten herumexperimentiert. Hier habe ich mich mit einer alternatven Süße, dem Reissirup, auseinandergesetzt und gleichzeitig hält der Beitrag ein zuckerfreies Rezept für Schokoladen-Bananen-Minigugl bereit.
Zutaten für ein Bananenbrot
275 g Dinkelmehl
2 gehäufte TL Weinsteinbackpulver
1 TL Zimt
1 Prise Salz
40 g Kokosfett
50 ml Hafermilch
95 g getrocknete Datteln
4 reife Bananen
Zubereitung
Eine Kastenform einfetten, mit Backpapier auslegen oder wenn ihr, wie ich, eine Silikonform nutz, dann einfach nur bereitstellen.
Die Datteln mit kochendem Wasser übergießen und für circa 5 Minuten stehen lassen. In der Zwischenzeit Mehl, Backpulver, Salz und Zimt in einer Rührschüssel miteinander vermischen.
Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
Das Kokosfett erhitzen, sodass es flüssig wird. 3 Bananen mit einer Gabel zerdrücken, falls ihr keine Bananen-Stückchen im Kuchen haben wollt, mit dem Zauberstab pürieren.
Das Dattelwasser abgießen und die Datteln zusammen mit der Hafermilch mit dem Zauberstab zu einem Püree verarbeiten, hier sollten keine Stückchen mehr übrig bleiben.
Flüssiges Kokosfett mit dem Rührbesen unter das Mehlgemisch rühren. Bananen und Dattelmasse vermischen und zum Mehl hinzufügen. So lange rühren bis eine homogene Masse entsteht.
Den fertigen Teig gleichmäßig in der vorbereiteten Kastenform verteilen. Die vierte Banane einmal längst sowie einmal quer teilen, auf dem Teig verteilen und dabei etwas runterdrücken.
Das Bananenbrot für 40 bis 50 Minuten backen. Wenn es die Stäbchenprobe besteht, aus dem Ofen nehmen und ein wenig auskühlen lassen. Es schmeckt sowohl warm als auch kalt.
Wer jetzt auf den Geschmack der zuckerfreien Leckereien gekommen ist, für den habe ich diese vegane Süßkartoffel-Schokoladen-Tarte, oder diesen Zucchini-Schokoladenkuchen. Wusstet ihr, dass man selbst Marmelade ganz wunderbar ohne Zucker kochen kann?
Dankeschön! Probiere ich gleich aus! Geht das auch zB mit Kokosmehl?
Liebe Sonja,
entschuldige die späte Antwort. Ich habe bis jetzt immer Dinkelmehl verwendet, mal Vollkorn, mal normal, aber ich wüsste jetzt nicht, was gegen Kokosmehl spricht. Vielleicht hast Du es ja in der Zwischenzeit ausprobiert und kannst berichten, ob es was geworden ist. Ich bin gespannt.
Sonnige Grüße
Frau Podenco