Matcha-Energyballs

Das neue Jahr ist schon wieder eine Woche alt und ich habe es noch zu keinem einzigen Blog-Beitrag geschafft. Das geht so aber nicht. Vielleicht hat mir ja nur die nötige Energie gefehlt, wer weiß? Sicherheitshalber starte ich also mit einem Energy-Boost ins neue Blogger-Jahr und zwar mit diesen leckeren Matcha-Energyballs.

Warum verleihen diese Kügelchen denn nun eigentlich Energie? Weil nur gute Zutaten in ihnen stecken. Zu allererst besteht die Basis der kleinen, runden Leckereien aus Erdmandeln. Diese Mini-Knollen überzeugen neben ihrem mandelartigen, leicht süßen Geschmack durch ihren ungewöhnlich hohen Ballaststoffanteil. Darüber hinaus liefern sie pflanzliches Eiweiß, viele ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Es heißt, dass schon 2 – 3 EL Erdmandeln täglich ausreichen sollen, um den Körper mit allen Nährstoffen zu versorgen, die er braucht. Und ganz nebenbei eignet sich die Erdmandel auch für Nussallergiker, da es sich lediglich dem Namen nach um eine Mandel handelt. Wenn das mal nicht eine überzeugende Vita ist.

Matcha-Energyballs Rezept

Die Süße der Erdmandel allein reicht natürlich nicht aus und so dürfen Zartbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von 85% und getrocknete Datteln natürlich nicht fehlen. Trotz des hohen Zucker- und Kalorienanteils der getrockneten Datteln liefern sie viele Nährstoffe wie Vitamin B und C sowie reichlich Kalium und Eisen. Dass Schokolade Seelenfutter ist, ist ja allseits bekannt. Die Flavonoide (natürlich vorkommende Pflanzenwirkstoffe), die in Zartbitterschokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil enthalten sind, sollen sogar dem Herzen guttun.

Abgerundet werden meine Matcha-Energyballs durch einen EL Kokosöl und 1- 2 TL – wer hätte es gedacht? – Matcha-Pulver. Kokosöl erfreut sich ja schon seit einiger Zeit großer Beliebtheit und das trotz des hohen Anteils an gesättigtem Fett (92%). So soll es beispielsweise das gute Cholesterin (HDL) erhöhen und das schlechte (LDL) senken, den Darm sanieren und ausgleichend auf den Hormonhaushalt wirken, um nur einige Merkmale zu nennen, die diesem Fett zugesprochen werden.

Matcha Tee wiederum gilt als Muntermacher, der die Konzentration steigern und leistungsfähiger machen soll. Außerdem verspricht der regelmäßige Verzehr des Grüntee-Extraktes eine gesundheitsfördernde Wirkung und soll ganz nebenbei auch noch schlank machen. Diese positiven Effekte sind darauf zurückzuführen, dass es sich bei diesem Tee um ein Extrakt aus dem ganzen grünen Teeblatt handelt und somit die wohltuenden Inhaltsstoffe des grünen Tees in hoher Konzentration vorhanden sind.

Matcha Energyballs Rezept

Also, wenn das keine hochkarätige Zutatenliste ist, dann weiß ich auch nicht. Falls ihr keine Erdmandeln bekommt oder keine Zeit für das Einweichen der kleinen Knöllchen habt, könnt ihr natürlich auch Mandeln stattdessen verwenden oder Haselnüsse oder jede andere Nuss, die ihr gerne mögt. Falls ihr lieber Energyballs ohne Matcha und Erdmandeln wollt, findet ihr hier auch ein sehr leckeres Rezept, das als Basis Mandeln und Haferflocken hat.

Zutaten für 16 Matcha-Energyballs

155 g Erdmandeln (getrocknete Erdmandeln müssen 24 h eingeweicht werden!)
115 g getrocknete Datteln
50 g 85%-ige Zartbitterschokolade
1 EL Bio Kokosöl
1 TL Matcha Tee + 1 – 2 TL zum Bestäuben

Zubereitung

Die Erdmandeln mit reichlich heißem Wasser abspülen, anschließend in frischem Wasser 24h einweichen. Benutzt ihr Erdmandelflocken, dann könnt ihr euch das Einweichen auch sparen.

Datteln klein schneiden in eine Schale legen und mit kochendem Wasser überbrühen, 10 Minuten im Wasser liegen lassen.  Auch diesen Vorgang könntet ihr euch sparen, da die Masse aber immer nach ein wenig Flüssigkeit verlangt, habe ich auf diese Weise nicht nur weichere Datteln, was meine Küchenmaschine freut, sondern auch süßes Dattelwasser.

Die Schokolade grob klein hacken. Alle Zutaten zusammen mit ein paar EL des Dattelwassers in eine Küchenmaschine geben und zu einer einheitlichen Masse pürieren. Je nachdem wie fest die Masse ist, müsst ihr noch ein wenig Dattelwasser hinzufügen. Ich füge immer so viel hinzu, dass meine Küchenmaschine problemlos alle Zutaten miteinander pürieren kann. Wundert euch nicht über die weiche, fluffige und sehr klebrige Konsistenz der Masse.

Matcha-Energyballs
Die Matcha-Energyballs vor dem Kühlen.

Die fertige Masse zu 16 kleinen Matcha-Energyballs formen und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank legen, dort werden sie dann schön fest.

Nach dem Kühlvorgang können die Kugeln noch mal nachgerollt werden, damit sie auch schön rund sind. Im ungekühlten Zustand ist die Masse nämlich zu klebrig, um aus ihr schöne runde Kugeln formen zu können. Wenn die kleinen Leckerbissen die gewünschte Form haben, werden sie noch mit ein wenig Matcha-Tee bestäubt und schon können sie gegessen werden.

Matcha-Energyballs Rezept
Matcha-Energyballs nach dem Kühlen.

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