Es ist ewig her, dass ich ein Tiramisu gemacht habe, bestimmt schon zwölf Jahre oder noch länger. Ich kann mich noch genau erinnern, dass es mir nicht so richtig gelungen ist und die Löffelbiskuits in einer sehr flüssigen Mascarpone-Masse vor sich hin schwammen. Aber das ist ja zum Glück schon ein paar Tage her und ich habe so einiges dazugelernt.
Da das Dessert ja hauptsächlich aus geschichteten Keksen und Mascarponecreme besteht und es in diesem Fall Teil eines Dreigang-Menüs war, das ich bei einer Wette mit Herrn Podenco verloren habe, wollte ich den Schwierigkeitsgrad ein wenig erhöhen und hab mich deshalb dafür entschlossen, die Löffelbiskuits selbst zu backen. Wie das geht, erfahrt ihr hier.
Ich habe mich außerdem für eine etwas leichtere Variante des Tiramisus entschieden und die Mascarponecreme zur Hälfte durch Quark ersetzt. Außerdem habe ich komplett auf den Einsatz von rohen Eiern verzichtet. Schließlich wollen wir das Tiramisu nicht komplett an einem Tag essen, sondern es uns ein wenig einteilen und auch nach zwei Tagen keine Angst vor etwaigen Salmonellen bekommen.
Durch den Quark in der Creme bekommt das Tiramisu einen leicht anderen Geschmack als ihr es vielleicht gewohnt seid. Ich finde, es schmeckt ein wenig frischer. Wer das nicht möchte, der nimmt einfach nur Mascarpone und schon schmeckt das Dessert wie beim Italiener um die Ecke. 🙂
Zutaten für circa 6 Portionen Tiramisu
250 g Mascarpone
250 g Quark
60 g Puderzucker
1, 2 Spritzer Zitronensaft
120 ml starker Espresso
6 EL Amaretto
200 g Löffelbiskuit
Backkakao zum Bestäuben
Zubereitung
Espresso kochen und abkühlen lassen.
Quark zusammen mit Puderzucker und Zitronensaft mit dem Rührbesen der Küchenmaschine cremig rühren. Nach 2 bis 3 Minuten Mascarpone hinzufügen und so lange weiterrühren bis eine einheitliche Creme entstanden ist.
Amaretto zum abgekühlten Espresso geben und verrühren. Die Löffelbiskuits in das Amaretto-Espresso-Gemisch tunken und den Boden einer Auflaufform (20 x 25cm) mit den getränkten Keksen auslegen. Etwas Kaffee-Alkohol-Gemisch auf die Löffelbiskuits träufeln und sie Hälfte der Mascarponecreme gleichmäßig darauf verteilen.
Das Ganze noch einmal wiederholen. Auf die Mascarponecreme den Backkakao verteilen und das Tiramisu für mindestens 3 Stunden kalt stellen.
Die Variante ohne Ei finde ich super! Vorallem
im Sommer ist mir das Ganze mit rohen Eiern viel zu riskant und gerade da hätte ich aber oft zu gerne eine Tiramisu!
Das mit dem Löffelbiskuit muss ich mir jetzt aber noch durchlesen (wobei ich glaube dass mir das dann nicht mehr so leicht gelingt hahaha)
Viele Grüße
Denise
Hallo Denise,
ich bin auch kein Fan von rohen Eiern im Essen und bei diesem Tiramisu merkt man gar nicht, dass sie fehlen. Die Löffelbiskuits sind echt super einfach zu backen. Ich war selbst ganz verblüfft wie unkompliziert das war.
Lieben Gruß
Frau Podenco
Tolle Idee eine Teil mit Jogurt zu ersetzen, die Bilder dazu gefallen mir besonders gut 🙂
Ja, Joghurt wäre auch eine Idee, obwohl ich nicht weiß, ob die Masse dann nicht zu flüssig wird. Deswegen habe ich mich auch für Quark und nicht für Joghurt entschieden. 🙂
Danke für deinen Post! Es sieht unglaublich lecker aus! Werde ich auf jeden Fall mal nach backen.
Freut mich, dass dir das Tiramisu gefällt. 🙂
Mhhh, das sieht toll aus. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, Löffelbiskuits selbst zu backen. Das muss ich unbedingt ausprobieren. Da schmeckt das Tiramisu sicherlich gleich doppelt so gut 🙂
LG Melli
Ich muss zugeben, dass dies auch meine ersten selbst gebackenen Löffelbiskuits waren. 🙂 Der Aufwand ist echt gering und sie bestehen aus nur 4 Zutaten.
LG
Frau Podenco
Tiramisu ist mein Lieblingsdessert!
Das Rezept wird gleich gespeichert ☺
Ich esse Tiramisu auch sehr gerne und eigentlich viel zu selten. 🙂
Ich liebe Tiramisu, mache es selbst meist mit Mascarpone und Panacotta, statt Quark.
Sieht super lecker aus, ich glaub ich muss diese Woche nochmal Tiramisu machen *-*
Viele Grüße 🙂
Eine Mischung von Mascarpone und Panacotta hört sich auch gut an. Werde ich das nächste Mal ausprobieren.