Zitronen-Tarte

zitronen-tarte backen ein tolles rezept

Abwechslung auf der Kaffeetafel ist doch schön, so passt diese Zitronen-Tarte perfekt zum Himbeer-Joghurt-Kuchen und zu den Schoko-Brownies mit Erdnussbutter-Topping. Woher ich das weiß? Ganz einfach, dieses Trio hat an meinem Geburtstag sein Debüt im Hause Podenco gefeiert und alle waren sich einig, dass die drei Kuchen ganz wunderbar harmonieren.

Diese Zitronen-Tarte ist ein klitzekleines bisschen aufwändig, nicht extrem, aber der Teig braucht seine Zeit im Kühlschrank und die Zitronencreme einige Zeit auf dem Herd bis sie endlich zu einer Creme wird. Ich gebe zu, dass ich ein wenig gefuscht und das Baiser fertig gekauft habe. Doch das hat dem Geschmack keinen Abbruch getan. Ich werde euch trotzdem verraten, wie ihr das Baiser selbst machen könnt, schließlich tue ich das sonst ja auch immer. Aber manchmal muss es halt dann doch einen Ticken schneller gehen.

zitronen-tarte rezept raffiniert

Was aber wirklich wichtig ist, ist die Verwendung von Bio-Zitronen. Habt ihr keine zur Hand, dann verzichtet auf den Zitronenabrieb oder verwendet fertig gekauften, aber auf keinen Fall die Schale einer behandelten Zitrone abreiben. Denn gerade in der Schale befinden sich die ganzen Pesitzide und Schadstoffe, die ihr garantiert nicht im Kuchen haben wollt.

Das Rezept ist für eine rechteckige Tarteform der Maße 35 cm x 13 cm mit herausnehmbarem Boden gedacht. Ich denke für eine runde Tarteform mit 26-28 cm Durchmesser müsste das Rezept verdoppelt werden, das habe ich aber noch nicht ausprobiert. Nehmt ihr eine kleine Tarteform mit circa 22-24 cm Durchmesser sollte das Rezept auch darin gelingen.

zitronen-tarte rezept für zitronenkuchen
Zitronen-Tarte ohne Baiser geht natürlich auch.

Zutaten für eine Zitronen-Tarte

Für den Teig

150 g Dinkelmehl
1 Prise Salz
45 g Puderzucker
1 Eigelb (Größe L)
1 Vanilleschote

Für die Zitronencreme

150 g kalte Butter
4 Bio-Zitronen
130 g Zucker
3 Eier
1 Eigelb

Für das Baiser

100 g Zucker
2 Eiweiß
1 TL frischer Zitronensaft
1 Prise Salz

Außerdem

weiche Butter und ein wenig Mehl für die Form sowie Mehl zum Ausrollen des Teiges

Zubereitung

Die Vanilleschote längst halbieren, das Vanillemark herauskratzen. Vanillemark, Mehl, Salz und Puderzucker in der Rührschüssel der Küchenmaschine miteinander vermischen. Butter und Eigelb hinzufügen und mit dem Knethacken zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel rollen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 2 Stunden kalt stellen.

Die Tarteform mit der weichen Butter sorgfältig einfetten und mit Mehl ausstäuben und zur Seite stellen.

Nach zwei Stunden Backofen auf 180° Grad Umluft vorheizen und den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen, so dass er sowohl ein paar Zentimeter länger als auch breiter als die vorbereitete Form ist. Den ausgerollten Teig vorsichtig in die Form legen, an den Seiten einen Rand hochziehen und festdrücken. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit Backpapier und Backerbsen belegen. Den Boden auf dem Backrost auf der untersten Schiene im vorgeheizten Backofen für circa 20 – 25  Minuten backen. Anschließend Backpapier und Backerbsen entfernen und den fertigen Teig vollständig in der Form auskühlen lassen.

Für die Creme die Butter in Würfel schneiden und kalt stellen. Zitronen waschen, trocknen und mit einem Zestenreißer 3 EL Schale abreiben. Dabei darauf achten, dass nur die Schale und nicht die weiße Haut von der Zitrone gelöst wird. Die Zitronen auspressen und 100 ml frischen Zitronensaft zusammen mit dem Zitronenabrieb, Zucker, Eiern und dem Eigelb in einen Topf geben und mit dem Zauberstab zu einer glatten Masse pürieren.

Die Zitronenmasse bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren mit einem Silikonteigschaber rühren bis eine dickliche Creme entsteht. Dabei ist es ganz wichtig, dass die Masse nicht kocht, sonst stocken die Eier. Nicht wundern oder aufgeben, das kann schon gut 5-10 Minuten dauern bis aus der Flüssigkeit eine Creme entsteht. Habt ihr Klümpchen in der Creme, dann püriert sie noch mal mit dem Zauberstab. Die Creme vom Herd nehmen und die kalten Butterwürfel nach und nach unterrühren. Creme vollständig auskühlen lassen.

Zitronencreme gleichmäßig auf dem ausgekühlten Tarteboden verteilen und am besten über Nacht kühl stellen, mindestens sollten es aber 4 Stunden sein.

Für das Baiser die Eiweiße und eine Prise Salz zusammen mit dem Zitronensaft mit dem Rührbesen der Küchenmaschine steif schlagen. Beginnt die Masse fest zu werden, den Zucker einrieseln lassen. Solange weiter schlagen bis eine steife, glänzende Baisermasse entsteht. Diese in eine Spritztüte mit Sterntülle füllen und in Tupfen auf die Zitronencreme spritzen. Anschließend das Baiser mit einem Crème brûlée-Brenner bräunen. Und fertig ist die Zitronen-Tarte.

Zitronen-Tarte, Tarte au citron backen

Ihr mögt gerne Zitronenkuchen, habt es aber lieber ein wenig unaufwädiger? Dann backt doch diesen Zitronenkuchen.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


17 + eins =