Bärlauchpesto

bärlauchpesto rezept

So, jetzt aber. Nachdem ich die diesjährige Bärlauch-Saison mit Bärlauch-Ravioli und Pull Apart Brot eingeläutet habe, widme ich mich jetzt dem Klassiker unter den Bärlauch-Gerichten: dem Bärlauchpesto.

Was macht das Bärlauchpesto eigentlich so beliebt? Ich denke mal, dass es seine Wandelbarkeit ist und natürlich die Haltbarkeit. So kann ich mein Pesto klassisch mit Pinienkernen oder eben mit jeder anderen Nuss dieser Welt herstellen. Auch beim Öl kann ich variieren, es muss nicht immer Olivenöl sein. Will ich es scharf haben, gebe ich noch Chilis mit dazu. Will ich es ein wenig experimentell, dann verleiht Ingwer dem Pesto eine zitronig scharfe Note. Ihr seht der Phantasie sind bei der Herstellung von Pesto keine Grenzen gesetzt.

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Der andere Aspekt, den Pesto so beliebt macht, ist wie schon erwähnt die lange Haltbarkeit. Egal ob mit Olivenöl bedeckt im Kühlschrank oder portionsweise in der Tiefkühltruhe, die würzige Sauce kann über Wochen und Monate konserviert werden. Was besonders schön ist, wenn es sich wie hier um Bärlauchpesto handelt, denn die Saison des wilden Knoblauchs ist ja schon recht kurz. Wie schön, wenn ich dann im Sommer zum Grillen Bärlauchpesto zu Kartoffeln reichen oder im Winter ein Bärlauchrisotto zaubern kann.

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Jetzt aber genug der Lobhudelei. Ran an die Pesto-Produktion. Obwohl ich ja gerade erwähnte wie vielseitig so ein Pesto doch sein kann, starte ich nichtsdestotrotz mit einem klassischen Bärlauchpesto in die diesjährige Produktion.

Zutaten

60 g frischer Bärlauch
60 ml Olivenöl
60 g Parmesan
50 g Pinienkerne

Zubereitung

Den Bärlauch waschen und von den Stielen entfernen, anschließend grob klein schneiden. Den Parmesan ebenfalls grob zerkleinern. Die Pinienkerne in einer Pfanne fettfrei anrösten bis sie Farbe annehmen und angenehm duften.

Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit dem Zauberstab zu einer homogenen Masse verarbeiten. Ich finde, dass das Pesto durch den Parmesan schon salzig genug ist, seht Ihr das anders, dann schmeckt es mit ein wenig Salz ab.

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Das erste Bärlauchpesto des Jahres gibt es bei uns immer mit Spaghetti, quasi genauso traditionell wie das Pesto selbst. Wenn der erste Bärlauch-Hunger dann gestillt ist, kann es mit dem experimentieren losgehen. Aber bitte nicht vorher. 🙂

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